im März

soll das ja normalerweise losgehen mit dem Winterschluss. Aber nein, statt zarter Sonnenstrahlen Schnee und Wind und Kälte! Immerhin konnte für zweieinhalb Tage dem Berliner Mistwetter entkommen werden. An der Ostsee. Auf Usedom. Dort hatten wir gutes Rausgeh-Wetter. Und ich bestaunte die tollen Villen der Kaiserbäder, schüttelte den Kopf über Großbauprojekte dortselbst und wunderte mich nicht über krumm gelaufene Füße nach 20-Kilometer-Wanderungen.

Nicht gewundert sondern gut amüsiert habe ich mich bei so manchem Nachrichtlichen in letzter Zeit. Da wären die lächerlichen Versuche, die Sprengung der Nordstream-Pipelines irgendwie doch noch zu erklären, und zwar so, dass die Amerikaner auf keinen Fall irgendeine Schuld tragen. Oder die unglaublichen Auftritte der deutschen Außenministerin (mein Highlight war ihre Antwort mit der geforderten 360-Grad-Drehung Putins). Gelacht habe ich auch über den Vortrag der dicken Grünen-Vorsitzenden über ein Verbot von Süßwaren-Werbung (was darf Satire?) oder über die schrulligen Transfrauen, die sich zum Frauentag gratulierten. Leute, Leute gehts ein bißchen diskreter?